Gartenbau

Im Gartenbauunterricht erleben die Kinder den Jahresrhythmus in der Natur, werden zu ökologisch verträglichem Verhalten angeleitet und erwerben gärtnerische und handwerkliche Fähigkeiten.

Das Fach Gartenbau vermittelt die Auswirkungen von Tat und Unterlassung in der Natur. Die Kinder erfahren ihre eigenen Gestaltungskräfte im Umgang mit den natürlichen Prozessen.

Im Garten gehen die Kinder der 6. bis 8. Klassen den Umgang mit Erde und Pflanzen sehr unterschiedlich an. Verschiedene Beete der Kinder werden in der Vegetationszeit vorbereitet, bepflanzt, besät, gepflegt und beerntet. Die Kinder schaffen einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und erleben, wie die Ernährungsgrundlage des Menschen – und damit die Grundlage der menschlichen Kultur – entsteht. Die Jugendlichen der Werkoberstufe beschäftigen sich weiterführend mit der Veredelung von Obstgehölzen sowie dem Garten- und Landschaftsbau.

Bei schlechter Witterung werden geerntete Kräuter und Saatgut aufgearbeitet, Salben, Kupferharken oder Weihnachtsdekoration hergestellt. Theoretisch und praktisch werden die Qualitäten der vier klassischen Elemente „Erde, Wasser, Luft und Wärme“, der Gehölzschnitt sowie die Grundlagen der Ökologie erarbeitet. Die Vielseitigkeit der praktischen gärtnerischen Tätigkeit ermöglicht Querbezüge zu anderen Schulfächern.